21. Juni 2011

Einfluss von Fallpauschalen auf Aufenthaltsdauer und Rehospitalisierungen in der Schweiz

Fallpauschalen führten nicht zu vorzeitigen Entlassungen oder vermehrten Rehospitalisierungen

Eine neue Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) kommt zum Schluss, dass die bisher in den Schweizer Spitälern bereits eingeführten Fallpauschalen nicht zu Qualitätseinbussen geführt haben: Zu frühe Entlassungen der Patienten oder eine Zunahme von Rehospitalisierungen wegen ungenügender Versorgung konnten nicht festgestellt werden. Diese Resultate sind in Hinblick auf das kommende Jahr von Bedeutung, denn anfangs 2012 werden schweizweit Fallpauschalen eingeführt werden. Download Medienmitteilung (pdf, 90 KB)

Schweizerisches Gesundheitsobservatorium
Bundesamt für Statistik

2. Juni 2011

Online-Fieber kennt keine Altersgrenzen

Uroma (106) wird der älteste Facebook-Fan

Symbolbild
Schon 20 Mio. User in Deutschland, 600 Mio. Facebokkfansweltweit warten auf die rüstige Uroma.Lilly Strugnell aus Cinderford (Großbritannien) will mit 106 Jahren die älteste Facebook-Nutzerin der Welt werden.

Die Uroma (drei Kinder, vier Enkelkinder, drei Urenkel) arbeitet gerade an ihrem Profil für das Online-Netzwerk. In ihrem englischen Heimatort hatte sie zuvor einen Internet-Kursus für Senioren besucht.
(Quelle: Bild.de )

25. Mai 2011

Rückblende 2006 Senioren im Fokus - eine Wochenendgeschichte

Eine wachsende Zielgruppe oder abgeschöpft?

Als Mitstreiter der ersten Stunde zuerst über die Computeria St.Gallen, Pro Senectute (Landesaus-stellung), einem kurzen Gastspiel bei Seniorweb (Gruppe Soziales) die Schaffung der ersten etwas anderen Computeria als 1. Computeria Uzwil, wurde mir bald klar, das die Interessen der Angebo-te an die wachsende Zielgruppe der Senioren, eher knapp an dieser vorbei schrammte, als sie voll-umfänglich für sich zu vereinnahmen oder gar zu begeistern. Dies wurde zwar immer als "mein subjektiver Eindruck" abgetan, fand aber dieser Tage in einem interessanten Artikel der NZZ "Senioren als wachsende Zielgruppe" von Prof. Reto Eugster und Manfred Wiese eine späte Bestätigung ( zumindest sehe ich mich nun mehr so als der Querdenker)

Wobei es natürlich bei den Onlineauftritten Seniorweb, Zeitlupe und ähnlichem ja eher darum gehen sollte, eine weitreichende Plattform zu schaffen, die alle Bereiche des Älterwerdens umfasst. Nur wie so oft im Leben klaffen hier Theorie und Praxis manchmal weit auseinander. Im Artikel der beiden wird es so auf den Punkt geschrieben : Die Geschichten tendieren eine heile Welt zu vermitteln, die es so im realen Leben nicht gibt. *

Ich möchte ja nicht eben behaupten den Stein der Weisen gefunden zu haben. Mir war es aber stets ein persönlichwa Anliegen, auf die etwas anderen SeniorInnen einerseits bzw. Menschen am Rande der Gesellschaft andererseits hinzuweisen. Gerade die Wochen bei der Landesausstellung "Spätes Al-tern" in Zürich zeigten mir, das es noch andere Vertreter der älteren Generationen gibt, wie ebenso in den anderen Bevölkerungsgruppen. Nämlich die, welche nicht im Fokus der Zielgruppe von Wer-bern, Gönnern und Sponsoren liegen. Einfache Menschen, die es nicht so toll in ihrem Leben getrof-fen haben.

Dieser Tage hat mich der Gründervater der Computeria-Idee Gerhard Bremer/SG angerufen um mir überraschend zur Nominierung zum BOB`s Award 2006 (CH) zu gratulieren. Wir hatten die letzten Jahre selten das Heu auf derselben Bühne. Manchmal zu grundverschieden unsere Ansichten. Er der pensionierte Lehrer, ich der "jüngere" Querdenker der Sandwichgeneration. Ich die Comuteria-Idee von ihren Anfängen bis heute miterlebt. Nicht die Idee als solches (davon war ich stets überzeugt) sondern das Drumherum und die Art und Weise, wie sie mancher Orts gehandhabt wurde/wird, brachte mich schon mal zum protestieren und reklamieren.

Es passierte nämlich genau dass, was die beiden Verfasser R. Eugster/ M.Weise im Artikel so schön als ihre Erkenntnis auf den Punkt gebracht haben. Man scheute sich gewisse Teile der Gesellschaft, Vorkommnisse und Erlebnisse in das vielzitierte Miteinander einzubeziehen, darüber zu schreiben. Ich sage, was nützen die schönsten Treffen an den exklusivsten Orten, die jährlichen Konferenzen der Computerias hüben und drüben des Sees. Die vielen zahmen Geschichten der "Zeitlupe", welche noch teils von Seniorweb redaktionell übernommen werden, wenn man bewusst die Lupe am Zentrum des Geschehens vorbeiführt, nicht selten nur auf die heile, sonnige Seite des Alltags.

Vielzitiert der Dialog der Generationen – das sogenannte Miteinander. In der Praxis gibt es allerdings überall Altersbegrenzungen: 50,55, 60 usw. Welcher Teenager mit 16 wird/würde ernstlich einer Computeria mit einer Teenager-Spätlese von durchschnittlich 70-jährigen beitreten. Was nützen die schönsten Schulungsräume (ob ursprünglich öffentlich gefördert oder heute durch Fir-men geführt und betreut) wenn es gerade in dieser Gruppe der älteren Menschen einen höheren Anteil an inmobilen Menschen gibt als anderswo, für die der PC oft der einzige Kontakt zur Aussen-welt darstellt. Schulungsräume somit tabu sind. Um sie kümmert sich fast niemand. Das ist der Punkt.

Stattdessen bringt man mit schönsten Fotos untermalte Reiseberichte aus nah und fern. Das muss es sicher auch geben. Ich kennen aber genug Leute, welche sich am Ende des Monats nicht einmal eine Ansichtskarte leisten können. Sie verbringen nach wie vor den grössten Teil ihres Tage in der Wohnungen und warten sehnsüchtig auf den Briefträger oder die Spitexhilfe, um wenigsten ein paar Worte wechseln zu können. Darüber könnte man schreiben. Nur wenige von den gesunden Mitrentnern kümmern sich um deren Schicksal. Mir geht es ja gut, ich habe alles! Mumifiziert findet man dann in der Nachbarwohnung vis a vis ab und an so ein Opfer unserer Wohlstandsgesellschaft. Sie/er hatte keine Kontakte mehr, aber ein kaputte Hüfte. Wie heisst es doch " Miteinander" !

Ist es schon "Altersdiskriminierung" wenn in einem ÖV ein Jüngerer einem Älteren nicht den Sitz-platz frei gibt? Oder ist es nicht unmenschlicher und diskriminierend was man heute 2006, und das überwiegend auch bei Endfünzigern, bei den zahlreichen Untersuchungen zur IV-Revison mit eini-gen Ärzten erleben musss. Wenn sie barsch im befehlston von einem Ort zum anderen weiterge-reicht werden. Wie ein Stück Ware. Bis nach Deutschland werden die Leute heute zur Untersu-chung geschickt. Offenbar ist die Gesundheitsindustrie in der Schweiz mit der IV-Revison überfordert oder man möchte wirklich das erste invalidenfreie Land Europas werden. Dabei handelt es sich aber um die 60 Jährigen, die so oder so fast bis keine Chancen am heimischen Arbeitsmarkt haben.

Die "Alten " erwarten heute Respekt, vor allem von der jungen Generation. Welchen Respekt brin-gen sie den dieser entgegen? In manchen Foren dreht es einem den Magen um, was man da zu lesen bekommt. Von wegen Diskussionskultur. Wehe einer hat eine andere Meinung, eine andere Perspektive oder ist neu im Forum. Oder gar ein jüngerer Jahrgang oder anfragender Student.  Die Medien und auch ein Teil der angetönten Zeitschriften schreiben immer wieder, wie gefragt angeblich die Zielgruppe der Senioren sei. Wie sieht allerdings die Realität aus. Sie sind eher Mittel zum Zwecke der Kaffeefahrten, Salben und Tinkturen, Reisen und angeblicher alterspezifischer Bekleidung. Für Wellnessreisen und ärztlich begeleitete Kreuzfahrten. Auch für den sogenannten "Enkeltrick" besinnt man sich noch ganz gerne der Omis. Umgekehrt bei Produkten die den Alltag älterer Menschen erleichtern sollen, schwindet plötzlich das Interesse.

Wie aber sieht es mit altergerechten Wohnen aus. Einem Wohnen, das einerseits leistbar ist, Selbstständigkeit ermöglicht und noch einen Rest von Lebensqualität am Ende des Daseins garan-tiert. Für den Durchschnitt nicht leistbar oder via Medien zuerst gross angekündigt, um dann dem Konzept vom begleitenden Wohnen sanft zu entschlafen, sobald die Kameras verstaut sind. Denn eigentlich hatte man nie ein realistisches Konzept. Und hier spreche ich aus eigener Erfahrung. Was bleibt sind teure Wohnungen, die sich niemand leisten kann. Schon auf Basis ohne diversen Leiden nicht, geschweige dem mit diversen Zusatzdiensten, Wäschedienst usw. mit einer AHV-Rente. Eines ist klar - die angesprochenen Medien müssen in irgendeiner Form unterhalten werden. Schon bei den damaligen Turbulenzen nach drei Jahren bei Seniorweb habe ich vorgeschlagen die Plattform in der "Zeitlupe" (Mutter beider die Pro Senectute) zu integrieren - die Ressourcen zu konzentrieren. Meines Erachtens fehlt es den bestehenden Medien für Senioren weniger am Wollen als am Können. Dazu müsse man zuerst unabhängig und nicht weisungsgebunden sein. Mals sehen was die J. Frey AG bei Seniorweb so als Werbpartner auf die Beine stellt.

Auch die etablierten Institutionen müssen heute nach Leistungskatalog schaffen, um an die staatli-chen Zuschüsse zu kommen. Spenden müssen im Trend liegen. Da bleibt kein Platz offen für Dis-kussionen, die Problem gestrandeter Senioren im Ausland ohne Krankenkasse oder den alleinste-henden, vergessene Grossis und Muttis in ihren vergilbten Wohnungen. Noch dazu so ganz ohne Computer oder Internet (sh oben). Abseits aller Gesellschaftstrends und Zielgruppen.Umgekehrt fehlt es den Redakteuren an Kontakten und dem Feingefühl zur Basis. Gut recherchier-te Beiträge, umfassende Hinweise und Abbau aller Tabus (dazu zählt auch der Tod – auch er gehört zum Leben). Besser hinzuhören was die SeniorInnen wirklich bewegt und nicht den Medienmitteilungen ihrer Verbände(meier) blind vertrauen. Lebensnahe Geschichten schreiben. Schreiben was Sache ist, dass was die Leute alle tage wirkliche erleben.

Selten habe ich so offene Worte wie in diesem NZZ-Artikel gelesen. Es gilt nicht eine Gruppe an-zugreifen. Sondern nach meinem Dafürhalten aufzuzeigen, hier gibt es noch etwas hinter dem Zaun, dass man so nicht auf den ersten Blick erkennt. Die Zielgruppe liest viel. Vor allem die in ihrem Aktionsradius eingeschränkt sind. Das kann man in den Foren nachlesen. Der Alltag ist oft anders als man uns weismachen möchte. Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut beim Schreiben.   Wie sagte doch die über 80-jährige Dame in Zürich zu mir : "Ich fühle mich wohl bei/unter den Jungen, alt bin ich selber !", um sich mit einem Schmatz auf meine Wange nach einer Stunde Sur-fen zu verabschieden. Irgendwie lieben wir sie die Älteren. Es gibt halt solche und solche. P.D.

Quellen:
*NZZ Online 10.11. 2006 " Senioren als wachsende Zielgruppe " Reto Eugster / Manfred Weise / IM Schreibwerkstatt : Landesausstellung Spätes Altern

Dies war ja einer der Gründe z.B. bei Seniorweb (Selbstdefinition noch heute "… sozilapolitisches Portal .." mit der Arbeitsgruppe "Soziales" aufzugeben. Sie wurde bald aufgelöst. Jeanette Meyer (leider verstorben) avisierte zur Präsidentin von Seniorweb. Pfr. Ernst Sigrist betreute fortan die Forumgruppe MAC. Annemarie Giger-Knaus folgte auf Grund des leider frühen Ablebens der Präsidentin J. Meyer als Vize-Präsidentin in den Vorstand, wo sie heute noch tätig ist und selbst legte ich das Amt freiwillig nieder, weil ich eben nicht so arbeiten wollte oder konnte.   

Heute hat sich vieles bei Seniorweb geändert. Die Lage beruhigt.Einfach mal vorbeischauen. (Seniorweb.ch)

23. Mai 2011

Computerspiel hilft Schlaganfall-Patienten


Richtig eingesetzte Games können laut amerikanischen Forschern die Folgen eines Schlaganfalls lindern.

Die Ergebnisse des Spiele-Trainings waren deutlich. «Die Patienten verbesserten ihre klinischen Bewegungswerte in diesen acht Tagen im Schnitt um 20 bis 22 Prozent», sagte Merians. Die Bewegungsanalyse anhand des Datenhandschuhs zeigte, dass die Kontrolle sowohl der Grob- als auch der Feinmotorik bis hin zu den einzelnen Fingern gesteigert wurde.

Lesen sie den ganzen Artikel : Tagesanzeiger.ch

22. Mai 2011

Optimistische Pessimisten oder umgekehrt

Ein Optimist glaubt, dass dies die beste aller möglichen
Welten ist. Ein Pessimist befürchtet, dass dem so sein könnte.

 

Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer."
Der Rationalist sagt: "Das Glas ist doppelt so gross,
wie es sein müsste."

G.W. Freiherr von Leibniz, 1646-1716

2. Mai 2011

Depressionen

Sehr viele Menschen leiden an Depressionen – etwa 25% der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz sind mit einem Risiko für die Entwicklung von Depressionen.  Also ist es gut möglich, dass du jemanden kennst, der von dieser psychischen Erkrankung betroffen ist.


by ch.mediaplanet

Zum Thema: http://www.leanonme.net/ch-de/ueber-depression

1. Mai 2011

So bearbeiten Sie Tabellen in Microsoft Word

PC-WELT präsentiert Ihnen regelmäßig neue, praxisnahe Video-Anleitungen von video2brain.com, einem der führenden Anbieter professioneller Video-Trainings. Diesmal lernen Sie, wie Sie in Word 2010 Tabellen einfügen und formatieren.


by video2brain

23. April 2011

Adipositas - Mediaplanet WebTV

Der folgende Kurzfilm informiert Betroffene und Angehörige über die gesundheitlichen Risiken und Therapiemöglichkeiten von krankhaften Übergewicht (Yildiz Asan).


Quelle bzw. Verlinkung : Mediaplanet Mediaplanet WebTV

20. April 2011

Ein Rentner tanzt durch das Web

Apaci heißt der neue Kulttanz aus der Türkei, der nicht nur die Diskotheken des Landes, sondern auch das Internet erobert. Besonders erfolgreich schwingt im Netz Hasan Baba die Hüften: Das Video des tanzenden Rentners haben innerhalb weniger Tage bereits Millionen User angeschaut. (Stern.de digital)

15. April 2011

Wii und Co sind beste Schlaganfall-Therapie

Videospiele regen Hirnaktivität wieder an

• Therapie mit Videospielen erzielt erstaunliche Erfolge
• Gehirnzellen modellieren sich durch Spiele neu

Videospiele wecken nun das Interesse von Neurologen und das nicht, um sie zu verdammen, sondern zu loben. Nach einem Schlaganfall helfen Bewegungsspiele auf Wii und Playstation dem Gehirn, die Motorik umzulernen und verloren gegangene Regionen durch andere zu ersetzen (News.at)


IM: Die Wii [wiː] ist eine fernsehgebundene (stationäre) Videospiel-Konsole des japanischen Unternehmens Nintendo, die seit Ende 2006 auf dem Markt ist. Ihr wesentliches Merkmal ist ein neuartiger Controller, der herkömmlichen Fernbedienungen ähnelt, aber über eingebaute Bewegungssensoren verfügt. Diese registrieren die Position und die Bewegungen des Controllers im Raum und setzen sie in entsprechende Bewegungen von Spielfiguren oder -elementen auf dem Bildschirm um. Mussten die Nutzer bei herkömmlichen Spielsystemen Knöpfe des Controllers oder Analogsticks betätigen, so können sie die Spiele nun steuern, indem sie den Controller selbst bewegen. Das Spielsystem aus Hardware und Software misst dabei die dreidimensionalen Bewegungen des Nutzers. (Quelle: Wikipedia)